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Kundeninformation: Update zu den Performance-Problemen in den Seehäfen

Kundeninformation – Update zu den Performance-Problemen in den Seehäfen
Stand: 26. März 2025

 

Sehr geehrte Kunden,

die anhaltenden operativen Herausforderungen in den Seehäfen Rotterdam und Antwerpen bestehen weiterhin und haben sich in einigen Bereichen sogar verschärft. Insbesondere das Terminal ECT-Delta hat offizielle Maßnahmen ergriffen, um die Lage zu verbessern.

 

Ursachen der Verzögerungen:

- Veränderte Fahrpläne der neuen Reederei-Allianzen führen zu Unsicherheiten bei der Abfertigung.

- Steigende Nachfrage nach Tiefseekapazitäten erhöht den Druck auf die Terminals.

- Kapazitätsengpässe bei Personal, Technik und Infrastruktur erschweren kurzfristige Lösungen.

 

Auswirkungen auf den Terminalbetrieb:

- Längere Wartezeiten bei der Abfertigung sind unvermeidbar.

- Feste Zeitfenster (Fixed Windows) können kurzfristig verschoben oder entfallen.

- Zusätzliche Volumen außerhalb geplanter Slots sind nur eingeschränkt möglich.

- Priorisierung von Seeschiffen kann zu Verzögerungen bei der Löschung und Beladung anderer Verkehrsträger führen.

 

Zusätzliche Information vom ECT-Delta Terminal (Rotterdam, 20. März 2025):
Das ECT-Delta Terminal bestätigt die schwierige Lage und erwartet keine kurzfristige Verbesserung.

- Weniger Binnenschiffs-Kapazität: Es kann zu Engpässen kommen, Wartezeiten steigen.

- Verschiebung von Zeitfenstern: Feste Slots für Barge- und Bahnverkehre könnten geändert oder nicht akzeptiert werden.

- Mögliche Priorisierung von Beladung: Falls nötig, wird das Terminal das Laden von Containern dem Löschen vorziehen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

- Striktere Steuerung von Zugankünften: Bahnbetreiber müssen mit Wartezeiten und strengerer Handhabung von Ankunfts- und Abfahrtszeiten rechnen.

 

Angekündigter Streik in Belgien am 31. März 2025
Wir möchten Sie darüber informieren, dass für Montag, den 31. März, ein landesweiter Streik in Belgien angekündigt wurde.

-Die Hafenaktivitäten in Antwerpen könnten beeinträchtigt werden, insbesondere Schleusen- und Schlepperdienste.

-LKW- und Binnenschiffsverkehre sind nach aktuellem Stand nicht betroffen.

-Das gesamte Ausmaß der Auswirkungen ist derzeit noch unklar. Wir beobachten die Situation genau und informieren Sie bei neuen Entwicklungen.

 

Unser Einsatz für Sie:
Wir tun unser Bestes, um die Auswirkungen für unsere Kunden so gering wie möglich zu halten, Dennoch bitten wir um Ihr Verständnis, dass es zu kurzfristigen Anpassungen oder Verzögerungen kommen kann. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen in Kontakt mit den beteiligten Reedereien und Partnern vor Ort und versuchen, die Auswirkungen für unsere Kunden so gering wie möglich zu halten. Für detaillierte Auskünfte kontaktieren Sie bitte Ihre bekannten Ansprechpartnerinnen und -partner in der Abteilung Seefracht.